Urlaub ja – aber bitte mit Budget
Angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten und anhaltender Inflation legen über die Hälfte der Befragten (55 %) großen Wert auf gezielte Budgetierung für ihre Sommerpläne. Bemerkenswert ist, dass 42 % weniger ausgeben möchten als im Vorjahr, insbesondere bei Aktivitäten wie Konzerten oder Reisen. Fast die Hälfte (46 %) plant, unter 500 US-Dollar zu bleiben – ein deutlicher Hinweis auf eine bewusste Ausgabenkontrolle.
Ein einfacherer Sommer liegt im Trend
Die Umfrage macht deutlich: Viele Menschen planen einen bewusst bescheideneren Sommer. Etwa 37 % reduzieren gezielt ihre Ausgaben für Reisen und Aktivitäten, um zu sparen. Gleichzeitig setzen 20 % auf kostengünstige oder kostenlose Unternehmungen, um trotzdem das Beste aus der Jahreszeit zu machen. Interessanterweise plant dennoch fast ein Viertel (23 %), in diesem Sommer mehr auszugeben als in den Vorjahren – ein Hinweis auf unterschiedliche finanzielle Prioritäten.
Reisepläne mit lokalem Fokus
Nur 24 % der Befragten sind bereit, an anderer Stelle zu sparen, um sich eine größere Reise zu ermöglichen. Stattdessen bevorzugen 37 % Kurzurlaube in der Nähe oder sogenannte „Staycations“ – also Urlaub zuhause oder in der Umgebung. Immerhin 19 % halten an ihren üblichen Reisegewohnheiten fest und nehmen dafür keine finanziellen Anpassungen vor.
Weniger Ausgaben – nicht nur beim Reisen
Um Spielraum für Sommeraktivitäten zu schaffen, reduzieren viele Konsumenten ihre Ausgaben in anderen Bereichen. Konkret betrifft das:
- Einkäufe: 35 %
- Streaming- und Entertainment-Abos: 18 %
- Reisen im Winter oder Frühling: 17 %
- Lebensmittel: 13 %
Die meisten Menschen finanzieren ihren Sommer aus dem laufenden Einkommen oder Ersparnissen. Lediglich 17 % planen den Einsatz von Kreditkarten, und nur 7 % greifen auf Ratenkauf-Modelle wie „Buy Now, Pay Later“ zurück – ein Zeichen für die weit verbreitete Zurückhaltung gegenüber neuen Schulden.
Mit Bedacht durch den Sommer: Smarte Sparstrategien
Verbraucherinnen und Verbraucher setzen auf clevere Methoden zur Ausgabenkontrolle. Fast jede*r Fünfte (18 %) hat bereits auf eine Sommeraktivität verzichtet, um Geld zu sparen. 29 % gaben an, gleich mehrere Pläne aus finanziellen Gründen abgesagt zu haben. Beim Einkauf achten 49 % darauf, nur Produkte zu kaufen, von denen sie überzeugt sind – und informieren sich im Vorfeld über Bewertungen. Weitere 21 % beobachten gezielt Preise und warten auf Angebote, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden.
Verbraucherbewertungen gewinnen an Bedeutung
„Die Umfrage zeigt: Konsumentinnen und Konsumenten gehen bewusster mit ihren Ausgaben um. Statt impulsivem Konsum stehen nun Qualität, gemeinsame Erlebnisse und fundierte Kaufentscheidungen im Vordergrund“, erklärt Dana Bodine, Vice President of Marketing bei Trustpilot in den USA. „Bewertungen helfen den Menschen dabei, das Beste aus ihrer Zeit und ihrem Geld herauszuholen.“
Hintergrund zur Umfrage
Die Umfrage wurde vom 7. bis 9. Mai 2025 unter 1.001 US-amerikanischen Konsumentinnen und Konsumenten durchgeführt. Ziel war es, zu ermitteln, wie finanzielle Überlegungen deren Sommerplanung beeinflussen. Die Ergebnisse geben spannende Einblicke in Prioritäten, Budgets und Strategien für den Sommer 2025.
Ob durch Verzicht, clevere Planung oder den Fokus auf Qualität: Die Menschen in den USA begegnen dem Sommer 2025 mit einer neuen, achtsamen Herangehensweise an Freizeit und Finanzen – und zeigen dabei bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit.
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Foto Quelle: Canva AI